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Projekte 2024

Die LAG Lipizzanerheimat freut sich über die ersten Projektgenehmigen in der neuen LEADER-Periode 2023 – 2027.

 

365 Tage Lipizzanerheimat

Die Lipizzanerheimat steht für gelebte Regionalität, hohe Lebensqualität und wirtschaftliche Stärke. Unter dieser Dachmarke arbeiten Gemeinden, Betriebe und Partner:innen der Region Voitsberg gemeinsam daran, ihre Heimat sichtbar, stark und lebenswert zu gestalten.

Mit dem Projekt „365 Tage Lipizzanerheimat“ setzt die Region diesen Weg konsequent fort: Ziel ist es, die Marke weiter auszubauen, regionale Produkte und Dienstleistungen ins Zentrum zu rücken und die Wertschöpfung in der Region zu halten.
Moderne PR- und Marketingmaßnahmen – vom digitalen Auftritt (Website, App, Marktplatz) über kreative Werbemittel bis hin zu Veranstaltungen – stärken das Bewusstsein für die Region nach innen und außen. Kooperation, Kundenbindung und Identifikation mit der Lipizzanerheimat stehen dabei im Mittelpunkt.

Besondere Aufmerksamkeit gilt kleinen und mittleren Betrieben, die durch die starke Dachmarke gezielt Unterstützung bei der Vermarktung erhalten. So bleibt die Lipizzanerheimat ein attraktiver Lebens- und Wirtschaftsraum – 365 Tage im Jahr.

Projektträger: Wirtschaftsoffensive WOF GmbH – LAG Lipizzanerheimat 
Ansprechpartnerin: Mag. Dr. Elfriede Pfeifenberger 
Laufzeit: 01.06.2025 bis 30.05.2028 
Ziel: Stärkung der regionalen Wirtschaft und Identität durch gebündeltes Marketing 
Schwerpunkt: Aktionsfeld 1 – Steigerung der Wertschöpfung 
Besonderheiten: Digitales Marketing, regionale Kooperationen, starke Dachmarke


Allianz zur Fachkräftesicherung in der LEADER Region Lipizzanerheimat 2024-2026

Die Lipizzanerheimat setzt gezielt auf junge Talente, starke Betriebe und smarte Kooperationen. Mit einem neuen Projekt stärkt die Region ihre Position als attraktiver Bildungs- und Wirtschaftsstandort – insbesondere im zukunftsträchtigen Bereich Metall- und Elektrotechnik. Ziel ist es, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, Pendler:innen wieder für die Region zu gewinnen und das Potenzial unserer jungen Generation sichtbar zu machen.
Gemeinsam mit Technologiebetrieben, Schulen, Gemeinden und Bildungsinstitutionen wird eine regionale Allianz für Ausbildung und Beschäftigung aufgebaut. Im Mittelpunkt stehen neue Ausbildungsplätze, praxisnahe Kooperationen, schul- und branchenübergreifende Netzwerke sowie ein klares Bekenntnis zur MINT-Bildung und Digitalisierung.
So entsteht eine zukunftsorientierte Fachkräfteplattform, die die Wettbewerbsfähigkeit der Lipizzanerheimat stärkt, dem Abfluss von Wissen und Arbeitskraft entgegenwirkt – und junge Menschen dort hält, wo sie gebraucht werden: hier bei uns in der Region.

Projektträgerin: Ländliches Fortbildungsinstitut (LFI) Steiermark,
Ansprechpartnerin: Maga Sonja Hutter-Binder
Durchführungszeitraum: 2024 - 2026
Ziel: Positionierung der Region als Bildungs- und Wirtschaftsstandort im Bereich Technik
Schwerpunkt: Aktionsfeld 1 – Steigerung der regionalen Wertschöpfung
Besonderheiten: Kooperation mit Schulen & Unternehmen, Fokus auf MINT & Digitalisierung, 60 neue Ausbildungsplätze geplant


Das Tor zur Lipizzanerheimat - Multifunktionsgebäude Packerhöhe

In der Gemeinde Hirschegg-Pack entsteht ein einzigartiges Projekt, das künftig das gesellschaftliche Leben im Oberland der Lipizzanerheimat maßgeblich prägen wird: Das Multifunktionsgebäude Packerhöhe. Anstelle des alten Gasthofs „Packerhöhe“, der seit den 1980er-Jahren leer steht, entsteht ein modernes Zentrum, das ein klares Zeichen gegen Abwanderung und Leerstand setzt.

Das neue Gebäude vereint vielfältige Funktionen unter einem Dach: Es bietet einen Veranstaltungssaal für bis zu 250 Personen, einen Verkaufsraum für Nahversorgung und regionale Produkte, einen Gastraum mit Küche sowie Gästezimmer für Übernachtungen und den Tourismus. Hier finden Vereine, Kulturschaffende und Familien Raum für Feiern, Aufführungen und Begegnungen – generationsübergreifend, inklusiv und offen für alle.

Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Präsentation der Dachmarke Lipizzanerheimat. Im Haus werden regionale Produkte, Fotografien aus der Region und kulinarische Angebote von lokalen Betrieben sichtbar gemacht. Nachhaltigkeit spielt ebenfalls eine zentrale Rolle: Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach sorgt für saubere Energie, die Beheizung erfolgt CO₂-neutral mit Pellets, und E-Ladestationen stehen den Gästen zur Verfügung.

Mit barrierefreiem Zugang, behindertengerechter Ausstattung sowie einer Anbindung an die GKB und das Sammeltaxi „flux“ entsteht ein Ort, der das Miteinander fördert, das Ortsbild aufwertet und die Lebensqualität in Pack nachhaltig verbessert – das ganze Jahr über in der Lipizzanerheimat.

Projektträgerin: Gemeinde Hirschegg-Pack
Ziel: Schaffung eines kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Zentrums im Oberland
Schwerpunkt: Aktionsfeld 3 – Stärkung der für das Gemeinwohl wichtigen Strukturen
Besonderheiten: Barrierefreiheit, Klimaschutz, Regionalität, Treffpunkt für alle Generationen


Der Kirchhof – Begegnungszentrum Veranstaltungssaal, Ligist

Mitten im Ortskern von Ligist entstanden neue Räume für Begegnung, Kultur und Gemeinschaft. Das ehemalige Pfarrheim – in den 1950er-Jahren unter großer Eigenleistung erbaut – stand jahrzehntelang leer. Auch das benachbarte Pfarrkino, seit 1990 vom Verein „Polsterlkino“ regelmäßig genutzt, ist stark sanierungsbedürftig. Jetzt wurde beides revitalisiert – für eine lebendige Zukunft im Zentrum von Ligist.

Das Projekt schafft moderne, barrierefreie und multifunktionale Räume für Veranstaltungen, Bildung, Vereine und Kultur. Ein Veranstaltungssaal für bis zu 120 Personen, neue Sanitäranlagen, ein neugestalteter Außenbereich und nachhaltige Energieversorgung mit Fernwärme und Photovoltaik machen das neue Begegnungszentrum fit für kommende Generationen – ganz ohne zusätzlichen Flächenverbrauch.

Die Räumlichkeiten stehen allen Altersgruppen offen und laden zum Verweilen, Mitgestalten und Teilhaben ein. Durch Kooperation mit örtlicher Gastronomie, Landwirtschaft und Weinbau fließt die Wertschöpfung in der Region. Auch das traditionsreiche Polsterlkino bleibt fixer Bestandteil des Angebots.

Ein Ort für das Miteinander – offen für Neues, verwurzelt in der Geschichte, mitten im Leben der Lipizzanerheimat.

Projektträger: Pfarre Ligist 
Umsetzung: LEADER-Projekt 2023–2027 
Ziel: Stärkung des Ortskerns, soziale Integration & kulturelle Teilhabe 
Besonderheiten: Nachhaltige Sanierung, barrierefreie Räume, regional eingebunden


Erweiterung Bergbaumuseum Karlschacht

Das Bergbaumuseum Karlschacht in Rosental erzählt die faszinierende Geschichte des Bergbaus in der Region, in der einst rund 6.000 Menschen im Bergbau tätig waren. Es zeigt Exponate aus 250 Jahren Bergbautradition und bietet regelmäßig besondere Veranstaltungen wie den “Tag des Bergbaus” und die Barbarafeier, bei denen das Museum kostenlos besucht werden kann.

Aktuell wird das Museum erweitert: Das neue Ausstellungsareal im ehemaligen Transformatorgebäude „Negrelli“ wird nahtlos in den bestehenden Bereich integriert. Besucher können künftig eine spannende Tour durch die Bergbaugeschichte erleben – vom alten Museum bis hin zu Förderstrecken, historischen Maschinen und Fotos, die die Arbeit in den Gruben veranschaulichen.

Die Erweiterung bleibt umweltfreundlich, da keine zusätzliche Bodenversiegelung erfolgt. Das Museum ist ein lebendiger Ort, der die Tradition bewahrt und für Touristen, Schulklassen und die regionale Bevölkerung gleichermaßen interessant ist. Kommen Sie vorbei und tauchen Sie ein in die spannende Welt des Bergbaus!

Projektträger: Gemeinde Rosental a. d. K., Ansprechpartner: Bgm. Johannes Schmid
Umsetzung: LEADER-Projekt – Aktionsfeld 2: Erhalt kulturellen Erbes
Ziel: Erweiterung des Museums um das Trafogebäude „Negrelli“
Besonderheiten: Barrierefreier Zugang, digitale Ausstellungselemente, keine Bodenversiegelung


Innovative Dienstleistungen & smarte Technologien

Am Hauptplatz von Voitsberg entsteht ein modernes Bildungs- und Begegnungszentrum, das die öffentliche Bibliothek mit neuen Funktionen und smarten Technologien beinhaltet. Im Sinne der Smart Region Lipizzanerheimat setzt die Stadtgemeinde ein zukunftsweisendes Konzept um, das Bildung, Teilhabe und digitale Zugänglichkeit vereint – barrierefrei, konsumationsfrei und offen für alle Generationen. 

Neben der Stadtbibliothek umfasst das Zentrum ein Beratungsangebot für Frauen, einen konsumationsfreien Aufenthaltsraum, temporäre Arbeitsplätze, einen Makerspace für Jugendliche, ein Seminarzentrum, eine Ideenwerkstatt, Veranstaltungsräume sowie Räume für intergenerationelles Lernen und gesellschaftspolitische Diskussionen. Die Angebote richten sich besonders an Menschen, die klassische Weiterbildungswege bisher nicht nutzen konnten. 

Das Besondere am Projekt: Smarte Technologien ermöglichen die Nutzung der Räumlichkeiten auch außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Berührungslose Zutrittskontrollen, Kameraüberwachung in unbesetzten Zeiten und eine mobile App für den Medienverleih, d. h. Benutzer:innen können Medien selbständig digital suchen, entlehnen und reservieren. Die reservierten Medien werden im Smart Cabinet bereitgestellt und können dann auch außerhalb der Öffnungszeiten abgeholt werden. Ebenso ist dort auch eine Rückgabe der Artikel außerhalb der Öffnungszeiten möglich.

So wird mitten in Voitsberg ein innovativer Ort geschaffen, der Bildung, Begegnung und digitale Teilhabe vereint – ein Vorzeigeprojekt für die gesamte Region.

Projektträgerin: Stadtgemeinde Voitsberg
Laufzeit: LEADER-Projekt 2023–2027
Ziel: Smarte, barrierefreie und inklusive Bildungs- und Begegnungsangebote für alle
Besonderheiten: Digitales Zugangssystem, Gender- und Diversitätsfokus, öffentliche Sichtbarkeit im Stadtraum


Lokale Lernknotenpunkte in der Lipizzanerheimat – digital_regional

Mit dem Projekt „Lokale Lernknotenpunkte – digital_regional“ setzt die Lipizzanerheimat einen starken Impuls für Bildungs- und Chancengleichheit. In insgesamt 12 Gemeinden entstehen niederschwellige Lernangebote, die allen Bevölkerungsgruppen – insbesondere älteren Menschen, Frauen, Jugendlichen und bildungsbenachteiligten Personen – den Zugang zu lebensbegleitendem Lernen ermöglichen. 

Das Projekt stärkt nicht nur individuelle Bildungswege, sondern auch den sozialen Zusammenhalt in der Region. Die Lernknotenpunkte entwickeln sich zu lebendigen Begegnungsorten, an denen generationenübergreifendes Lernen, persönliche Entwicklung und gesellschaftliche Teilhabe gefördert werden. Der partizipative Ansatz steht dabei im Zentrum: Gemeinden, Initiativgruppen und Multiplikator:innen arbeiten eng zusammen, um passgenaue Angebote vor Ort zu schaffen. 

Zwischen 2024 und 2026 sind über 300 Formate geplant – von Kursen und Workshops bis hin zu Vorträgen, Einzel- und Gruppencoachings. Die Bildungsangebote werden über lokale und regionale Kanäle beworben und stehen allen Interessierten offen. Themen wie Geschlechtergerechtigkeit, Diversität und innovative Lernmethoden fließen systematisch in die Konzeption und Umsetzung ein. 

So entsteht ein nachhaltiger Beitrag zur Stärkung von Gemeinwohl, Bildung und Teilhabe – direkt in den Gemeinden der Lipizzanerheimat. Offen für Neues, verwurzelt in der Geschichte, mitten im Leben der Region.

Projektträger: Verein akzente, Ansprechpartnerin: Elisabeth Reinthaler
Laufzeit: 2024–2026
Ziel: Bildung für alle – wohnortnah, generationenverbindend und zukunftsorientiert


Neugestaltung des Hanns Koren Museums in Sankt Bartholomä

Dr. Hanns Koren (1906–1985), geboren in Köflach, zählte zu den bedeutendsten Kulturpersönlichkeiten der Steiermark. Er war Initiator des Freilichtmuseums Stübing, Gründer des Festivals „Steirischer Herbst“ und setzte sich zeitlebens für den Erhalt steirischer Kulturwerte ein. Mit seiner Wahlheimat St. Bartholomä blieb er bis zu seinem Tod eng verbunden – dort rettete er die verfallene „Alte Kirche“ vor dem Verfall und legte damit den Grundstein für ein kulturelles Zentrum. 

Im Rahmen eines LEADER-Projekts wird die ehemalige „Hanns Koren Stub’n“ umfassend modernisiert. Die neue Ausstellung macht das Wirken Korens mit einem innovativen Konzept und digitalen Medien auf anschauliche Weise erlebbar. Originales Ton- und Bildmaterial, interaktive Stationen und barrierefreie Zugänge ermöglichen Besucher:innen – insbesondere auch Schulklassen – einen lebendigen Einblick in Leben und Denken des Volkskundlers.

Die kleinteilige Ausstellung wird museal aufgewertet und in das Ensemble rund um die Alte Kirche eingebettet. Der angrenzende Kulturpark mit Rastplatz, Aussichtspunkt, Nahversorgungsautomaten, Kunstinstallation und direktem Anschluss an Rad- und Wanderwege bietet ein ganzheitliches Erholungs- und Kulturerlebnis. Ein Mauerdurchlass verbindet die Ausstellung optisch mit dem Kirchenraum und schafft eine stimmige Brücke zu Veranstaltungen vor Ort.

Die Region Lipizzanerheimat gewinnt damit einen authentischen Ort der Erinnerung, Bildung und Begegnung – eingebettet in Natur, Geschichte und kulturelles Erbe.

Projektträger: Gemeinde St. Bartholomä 
Laufzeit: LEADER-Projekt 2023–2027 
Ziel: Erhalt und zeitgemäße Präsentation kulturellen Erbes 
Besonderheiten: Digitale Ausstellung, barrierefreier Zugang, Verbindung mit Veranstaltungen und Tourismusinfrastruktur